Das bronchiale Asthma zählt zu den chronisch obstruktiven Lungenerkrankungen, kurz COPD, und wird als nicht ausheilbar angesehen.
In unserer Praxis wird dieses Erkrankungsbild relativ häufig genannt. Alle Patienten in jeder Altersgruppe sind mit sogenannten Spasmomimetika und Exspektorantia versorgt. Da es sich um eine Erkrankung der Bronchien handelt, werden selbstredend die Lunge und deren Wege behandelt. Die Hauptbronchien und Lappenbronchien werden von Knorpelspangen umklammert und sind damit relativ starr. Erst die letzten Bronchienverzweigungen, die Bronchioli, sind reichlich mit Muskeln versehen, die sich verkrampfen können.
Wir finden bei allen Patienten mit Bronchialasthma zusätzlich Magenschleimhautentzündungen und Verkrampfungen des Zwerchfells. Das aktive Atmungsorgan des Menschen ist das Zwerchfell und nicht die Lunge, dabei gehen 80 % der Atmung vom Zwerchfell aus. Deshalb stehen in unserer Praxis bei diesen Patienten, egal in welchem Alter, der Magen und das Zwerchfell an erster Stelle der Behandlung.
Viele, viele kleine und große Patienten sind dankbar für diesen anderen Weg und fühlen sich seitdem auch ohne „Pümpchen“ wohl. Die Therapie sollte bis zur vollständigen Ausheilung fortgesetzt werden. Nicht aufgeben, Asthma ist ausheilbar. Keine Angst vor dem Verzicht auf die bisher bekannten Antiasthmatika, die erst abgesetzt werden, wenn der Organismus dazu in der Lage ist. Solange allerdings bleiben sie immer als Nothelfer in greifbarer Nähe. Betroffene spüren, wann alles besser wird.