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Mensch – Haut | Haare | Nägel

Bläschenerkrankungen (innen und außen) –
Viren können viel mehr!

„Die Haut ist der Spiegel der Seele“, das ist ein Satz, der schon in der Antike galt. Das ist sicherlich in Teilen richtig, aber in Teilen auch in Frage zu stellen. Unterscheiden möchte ich zumindest, dass es nicht die eigene Seele sein muss, die sich über die Haut ausdrückt. Auch die Seelen von Mutter, Vater, Großeltern, Freunden und Feinden sollten mit kalkuliert werden. Eine Therapie beim neugeborenen Kind müsste also schon lange bevor es gezeugt wurde in den Vorfahren begonnen worden sein. Eine Illusion natürlich. Wir erklären jungen Menschen in der Praxis, wenn wir sie denn so jung überhaupt zu Gesicht bekommen und behandeln dürfen, dass sie vor der Zeugung neuen Lebens die Pflicht haben, sich organisch und funktionell zu reinigen. Das wird in der Medizin zwar wenig oder gar nicht anerkannt, weil solche Maßnahmen zwangsläufig Prophylaxen sind. Das westliche Medizinverständnis beginnt leider erst mit diagnostizierbaren Erkrankungen und nicht mit prophylaktischen Maßnahmen.
Prophylaxe jedoch täte dem gesamten Gesundheitssystem gut, wäre aber dem Krankheitssystem abträglich. Das ist eine Unterstellung, aber nicht nur ich habe diesen Eindruck in über dreißig Jahren Praxiserfahrung gewinnen müssen.

Zu Neurodermitis, endogenem Ekzem und Psoriasis wird seit eh und je viel geschrieben, gesucht, gefunden und erfolgreich oder weniger erfolgreich therapiert. Klar, der Darm und die Flora sind bekanntermaßen wichtige Faktoren auf diesen Gebieten. Umweltgifte aus Luft, Wasser, Kosmetika und Nahrungsmitteln haben ihren jeweils spezifischen Anteil daran. Standorte in problematischen Zonen mit Elektrosmog, Erdverwerfungen, Wasseradern und Gitter können eine Rolle spielen. Im Laufe vieler Praxisjahre habe ich mich aber immer mehr von den letztgenannten Phänomenen als Begründung für Hautkrankheiten zurückgezogen.
Diese Begründungen sind alle nicht kategorisch abzulehnen, aber sie werden allzu schnell als Begründungen für Hauteffloreszenzen herangezogen.

Inweltgifte sind meines Erachtens viel häufiger an Hauterscheinungen schuld. Der Begriff Inweltgift ist natürlich näher zu erläutern. Viele Toxine sind in Nahrungsmitteln und weniger in Lebensmitteln enthalten. Viele werden über chemische Medikamente verabreicht oder über toxische Alkohole und Rauchwaren.

Zu den größten Inweltgiften zählen meines Erachtens die so genannten
Bläschenbildner. Alle Herpesformen und so gut wie alle Viren werden zu den Bläschenbildnern gezählt. Der Ausdruck Bläschenbildner ist auch bekannt aus dem Reich der Pflanzen und der Homöopathie. Die Brennessel dient hier nur als Beispiel.

Viren werden in der Regel intrazellular tätig. Es sind biologische Strukturen, die keine eigenen für Teilung und Wachstum erforderlichen Enzyme besitzen. Deshalb haben sie keinen eigenen Stoffwechsel. Sie benötigen Wirtszellen, in die sie eindringen, die sie umformatieren, um so ihre eigene Vermehrung beginnen zu können. Meist sind die Ergebnisse für Wirtszellen und Wirtsorgansimus pathogen. Sehr häufig bleiben die Wirtszellen mitunter sogar lebenslang als Basisstationen für die Vermehrung von Viren bestehen oder sie erleben den Zelltod. Diese Darstellung des Geschehens um Viren ist sehr verkürzt dargestellt, weil das Feld äußerst umfangreich ist.

Auf jeden Fall können Viren als Zellparasiten bezeichnet werden.
Das Abwehrsystem von Großorganismen wie Mensch, Tier und Pflanze kann bei intakter Lage die Arbeit von Viren im Griff halten, aber nie wirklich und vollends beseitigen. Würde das funktionieren, müsste das Abwehrsystem alle befallenen Zellen im Organismus als belastet erkennen und dann zerstören, um den darin befindlichen viralen Strukturen die Lebensgrundlage zu entziehen.

Ich lasse als Frage offen, ob das nicht sogar eine Erklärung für die so genannte Autoaggression sein könnte. Also wäre die Autoaggression kein pathogener, sondern ein heilender Zustand. Ich weiß, dass diese Fragestellung sehr gewagt ist, möchte aber trotzdem Anlass geben, darüber nachzudenken.

Solange das körpereigene Abwehrsystem einigermaßen funktioniert, kann es chronische Virusinfektionen einigermaßen kontrollieren. In hochgradigen Stresssituationen ist das Abwehrsystem geschwächt und kann folglich persistierende Virusprozesse nicht mehr kontrollieren. Die Folgen sind rezidivierende Herpesinfekte. Dabei darf nicht vergessen werden, dass Mumps, Epstein-Barr, Cytomegalie, Zoster, Simplex und weitere Viren zu den herpetiformen Keimen zählen. Es lässt sich unschwer vorstellen, was also chronisch verlaufende Epstein-Barr-Prozesse ohne ausreichenden Abwehrschutz anrichten können. Sie vielen Jahren wird wissenschaftlich diskutiert, ob EBV an der Multiplen Sklerose beteiligt sein könnte. Ich habe bis heute noch keinen MS-Patienten oder anderweitig neurologischen Patienten gefunden, der nicht EBV positiv wäre. Die Labortechnik kann schon sehr viel nachweisen, aber nicht alles. Zusätzlich lässt die Beurteilung immer noch sehr viel Spielraum. Die Wissenschaft muss bei jeder definitiven Feststellung einen Raum für Frage offen lassen, der alles in Frage stellen kann.

Bläschen können einzeln oder in Gruppen stehen, sie können sogar unter der Haut bleiben und „nur“ Schmerzen oder Juckreiz oder Röte hervorrufen; oder sogar Melanozyten blockieren oder zerstören, was das Bild der Vitiligo nach sich ziehen würde. Sogar die generelle Zerstörung aller Melanozyten ist möglich, sodass eine scheinbar fleckenlose und helle Haut zurückbleibt, die allerdings recht sonnenempfindlich ist. Bläschen können wie bei der Gürtelrose relativ horizontal arbeiten, aber genauso vertikal am gesamten Rückenmark erfahrbar werden. Das zeigt sich beispielsweise durch Parästhesien in der rechten Hand und gleichzeitig im rechten Bein. Manche Ischialgie ist deshalb röntgenologisch nicht verifizierbar, weil es um ein Nerven- und nicht um ein orthopädisches Problem geht. Ein Lippenvirus ist durchaus gleichzeitig am Unterleib spürbar und umgekehrt. Sehr oft erbringen flächige Bläschengruppen labortechnisch kein Ergebnis. In der Elektroakupunkturtestung finden sich jedoch deutliche Hinweise auf herpetiforme Prozesse.

Immundeprimierende Mittel können zwar überschießende Entzündungsvorgänge blockieren, sie können damit aber auch gleichzeitig Viren freie Bahn zur Entfaltung verschaffen. Ich bin nicht grundsätzlich gegen den Einsatz immunsupprimierender Medikamente, weil sie in vielen Fällen Leben retten.

Die gleichen Beobachtungen wie bei Viren, finden sich bei Borreliose. Borreliose ist als ein Bakterium eingestuft, das nicht in der Lage sein dürfte, die Membran einer menschlichen Körperzelle zu durchdringen. Antibiotika gegen Borreliose müssten demnach diese Bakterien vollends „vernichten“ können. Trotzdem lassen sich ältere Borreliosesituationen zeitlebens im menschlichen Organismus nachweisen und reaktivieren. Möglicherweise ist es der Struktur der Spirochäten , die sich deutlich von einer Bakterienstruktur unterscheidet, zuzuschreiben, dass eine menschliche Zellmembran durchbrochen und besiedelt werden kann. Borreliose zählt zur Gruppe der Spirochäten. In den Zellen können diese Spirochäten genauso wie Viren die Energiezentren für ihre eigenen Zwecke nutzen und von dort aus bei jeder sich bietenden körperlichen Abwehrschwäche für den Gesamtorganismus pathogen agieren.

Ebenso verhält es sich bei Darminfekten, die als extrazelluläre Erkrankungen eingestuft sind, sich aber intrazellulär verhalten. In der amerikanischen Literatur werden Salmonellosen sogar als Intrazellularerkrankung beschrieben. Sie werden auch nicht nur tröpfchenförmig oder über infizierte und nicht genügend erhitzte Nahrungsmittel verbreitet, sondern viel häufiger auch über die ganz normale Umgebung, wie eine Grippeepidemie. Wie oft haben Sie bei sich festgestellt, dass Ihnen plötzlich die Nase kribbelt, die Augen laufen und die Lippen aufspringen. In dem Moment beginnt schon das Zerstörerische eines Umgebungsinfektes, der Ihnen die Schleimhäute regelrecht verbrennt, der die Schleimhautabwehr zerstört und sich bis in die Lunge und in den Magen-Darm-Kanal fortsetzt. Die Folge und nicht die Ursache kann Schnupfen oder Bronchitis oder Pneumonie oder Durchfall oder Erbrechen oder totale Verstopfung sein. Solche „verbrannten“ Areale stoßen die zerstörten Fragmente ab, die bakteriologisch beseitigt werden. Dann erst setzt die Erneuerung dieser Schleimhäute ein. Hunderte von Quadratmetern. Eine Superleistung, die der Organismus vollbringt. Diese „Erkältung“ ist nicht Zeichen von Schwäche, sondern von enormer Stärke, die wir in der Praxis mit naturheilkundlichen Mitteln unterstützen müssen und können.
Der Markt der Mittel aus der Naturheilkunde ist sehr groß und sehr potent, vor allem aber sehr wirksam und sehr hilfreich.

„Es geht den Viren und den Bakterien nicht darum, unseren menschlichen Körper zu schwächen, sondern sie wollen lediglich das tun, was allem Leben innewohnt:
Entstehen, Ernähren, Gedeihen und Fortpflanzen. Mehr nicht.
Wir kennen im menschlichen Miteinander und Sozialgefüge so viele Zwischenstufen wie es Menschen gibt. Doch grundsätzlich unterscheiden wir Menschen uns nicht von Allem, was lebt.

Viele chronische Infekte sind chronischen Virusstrukturen zuzuschreiben. Es geht also nicht nur um bläschenbildende Erkrankungen in und unter der Haut, sondern auch um Befall ganzer Organe und Organgruppen. In diesem Zusammenhang ist die Entstehung von Diabetes, Vitiligo, Hashimoto und vieler Autoaggressionskrankheiten vielleicht anders zu betrachten und zu hinterfragen.

Ein irgendwann wissentlich oder unwissentlich durchgemachter viraler Infekt ist sehr häufig in der Ohrspeicheldrüse und damit im Hoden oder im Eierstock wieder zu finden. Dieser persistierende Infekt in der Ohrspeicheldrüse kann in zweierlei Richtung wirken. Erstens infektiös streuend mit Organzerstörungen und zweitens störend und blockierend in der Amylasebildung, die für einen Teil der Kohlehydratspaltung notwendig ist. Langkettige Zucker, die im Mund nicht gespalten wurden, können von der Leber nicht verstoffwechselt werden.
Diese nicht verbrauchten Zucker gelangen ungenutzt in die unteren Darmabschnitte und dienen dann als Futter für die „Biogasanlage Bauch“ und eine übermäßige Mykosebesiedlung. Natürliche Folge dieses gegessenen, aber nicht verwerteten Zuckers ist die Forderung nach Zucker. Dieser Forderung nicht nachzugeben bedeutet möglicherweise eine nicht messbarere Unterzuckerung, die sich mit Kopfschmerz, unendlicher Müdigkeit, massiver Zerschlagenheit und rheumatischen Schmerzen in Muskulatur und Gelenken zeigt.

Seit Jahren wirksam sind Mittel aus der Vitafolia®-Reihe, die aus der Praxis entstanden sind und sich in Teilen speziell mit den vor genannten Problemen beschäftigen. In meinem Buch „Homöopathie aus der Praxis für die Praxis“, das wie die Vitafolia- Arzneimittel in der Kronen Apotheke Winterlingen bezogen werden kann, beschreibe ich viele Erlebnisse und Erfahrungen.

Informationen über die von uns eingesetzten Komplexmittel von Vitafolia® und weiteren Herstellern sowie Bezugsquellen finden Sie in unserer App.

Bläschenerkrankung homöopathisch behandeln
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