Im Praxisalltag verschärfen sich seit Monaten die Symptome bei gesundheitlichen Problemen auffallend. Müdigkeit, fehlende Motivation, Orientierungslosigkeit, Schwächegefühl, Bedeutungslosigkeit, innere Verarmung, Konzentrationsschwierigkeiten, Vergesslichkeit, Erschöpfung der Muskulatur, Gelenkschmerzen, Taubheitsgefühle, Kopf- und Nackenschmerzen stehen neben vielen weiteren Symptomen bei Menschen jeden Alters an vorderster Stelle. Erschreckend ist, dass sogar Kinder und Jugendliche über diese Beschwerden klagen. Ein fataler Zustand!
Allenthalben bekannt ist, dass der Organismus nach einem durchgemachten Infekt viel Zeit benötigt, um wieder optimal arbeiten zu können. Neu und auffallend ist, dass es Monate dauert oder dauern kann, bis Schäden überhaupt spürbar oder als solche erkannt werden.
Zu den gesundheitlichen und physischen Themen gesellen sich nun auch psychische und soziale Themen; der Stil im Umgang miteinander ist rauer und aggressiver geworden oder wird zumindest als solcher empfunden. Viele Betroffene stellen sich die zermürbende Frage, ob die zurückliegende Impfung an dieser Misere schuld sein könnte. Da eine erschöpfende und einleuchtende Antwort jedoch ausbleibt, führt dies zu einer inneren Leere. Die zurückliegende Corona-Pandemie als Verursacher für die angeführten Symptome hinzustellen bietet sich an, ist aber möglicherweise zu vordergründig und nicht bewiesen. Zumindest wird sie von der Fachwelt als Begründung ausgeblendet. Es ist auch nicht relevant, ob Virus-Originale oder Virus-Impfungen ursächlich sind. Wichtig ist die Feststellung der jetzigen Leistungsdefizite.
Deutlich wird, dass die Durchführung verschiedenster Therapien zur Zurückerhaltung des ursprünglichen Leistungsniveaus sehr viel mehr Zeit in Anspruch nimmt. Nicht wenige Menschen berichten, dass sie trotz wochenlanger Behandlung in spezialisierten Kliniken keine spürbare Besserung erfahren hätten. Oft würde argumentiert, dass der spürbar reduzierte Leistungszustand durch den Klinikaufenthalt nun erst wirklich bei 100 % liege und damit als „normal“ anzunehmen sei. In der Vor-Infekt-Zeit sei nämlich mit 130 %-Leistung völlig überzogen gearbeitet worden. Diese Argumentation hilft müden, interesselosen und spürbar erschlafften Menschen jeden Alters keinen Millimeter weiter, weil sie sich weiterhin wertlos fühlen.