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Mensch – Bauchorgane | Bauchraum

Darmgrippe – infektiöse Gastroenteritis

Eine infektiöse Gastroenteritis ist die häufigste Form von Darmerkrankungen. Das beginnt schon im Kindergarten und ist landauf-landab als Darmgrippe bekannt. Einer schleppt diesen Infekt zum Nächsten. Als häufigste Ursache werden Viren angenommen. In der Praxis finden wir jedoch eine vielfältige Ausprägung dieses Infektes, der mit Erbrechen und Durchfall einhergeht. Salmonelleninfekte erzeugen immer hohes Fieber, Erbrechen und Durchfälle, so die offizielle Darstellung. Das kann aber auch anders verlaufen. Statt Durchfall findet das Gegenteil statt.

Wir sprechen vom paradoxen Durchfall mit einer ekelhaften Verstopfung. Im Darm läuft dann nämlich nichts mehr. Wie gelähmt bleibt der gesamte Darm liegen und braucht Tage, um wieder in Bewegung zu kommen. Damit einher geht eine totale Austrocknung aller, ich betone aller Schleimhäute. Die Nase trocknet aus, die Lippen bilden Fetzen, die Augen sind trocken, die Scheide wird trocken, der Rachen und die Bronchien trocknen aus, schmerzen und zeigen nach einigen Tagen „Erkältungssymptome“ mit Schnupfen und Husten.
Der Beginn für diese „Erkältung“ ist also nicht „Mir ist kalt geworden“, sondern eine Lebensmittelvergiftung oder ein Raum, in dem sich Menschen aufhalten, die diesen Infekt haben, es aber nicht wissen. Dazu mehr beim Thema Darminfekte. Eine der Folgen ist die Darmentzündung. Sie ist viel häufiger anzutreffen, als es den Anschein hat. Weil sie nach einem Infekt entsteht, nistet sie sich chronisch ein.

Das riesige Abwehrsystem des Darmes ist gestört. 80 % der gesamten Abwehr befindet sich im Darm. Floramittel werden eingesetzt, können diese massive Störung aber nicht beseitigen, sondern unterstützen lediglich die gestörte Darmflora. Bei der Colitis ulcerosa ist die Schleimhaut des Dickdarmes betroffen. Im Gegensatz dazu sind beim sogenannten Morbus Crohn alle Darmabschnitte betroffen.
Die Ursachen sind bis heute unbekannt. Die Wissenschaft geht jedoch davon aus, dass das Immunsystem krankhaft gegen die Darmflora arbeitet und sich so gegen sich selbst richtet, deshalb spricht man hier von einer Autoaggression.

Wir sehen in der Praxis deutliche Zusammenhänge zwischen diesen Darm-Erkrankungen, der Hygiene und der Ernährung. Stress und unüberschaubare Belastungen können mit beteiligt sein, sie sind aber nicht schuldhaft. Auch psychosomatische Krankheiten werden als Verursacher beschrieben. In der Praxis ist es eher umgekehrt: Wegen der Darmstörungen kommt es zusammen mit Störungen in der Bildung von Verdauungsenzymen zu psychosomatischen Krankheitsbildern. Seit Jahren häufen sich die Krankheitsbilder Laktoseintoleranz, Fruktoseintoleranz und weitere Unverträglichkeiten von unterschiedlichsten Nahrungsmitteln. Dabei fällt auf, dass Lebensmittel an einem Tag vertragen werden, am nächsten Tag aber nicht. Trotzdem werden solche Intoleranzen als Verursacher für Darmstörungen herausgestellt. Tatsächlich ist für die Betroffenen bei Beachtung der entsprechenden diätetischen Vorschriften eine Besserung festzustellen. Damit ist die gestörte Situation aber nicht beseitigt.

Informationen über die von uns eingesetzten Komplexmittel von Vitafolia® und weiteren Herstellern sowie Bezugsquellen finden Sie in unserer App.

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