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Mensch – HNO | Augen | Mund | Zähne

Sodbrennen

Sodbrennen ist ein unangenehmes Gefühl im Brustbereich, das sich als brennender Schmerz oder saures Aufstoßen äußern kann. Ursächlich ist meist der Rückfluss von Magensäure in die Speiseröhre, der durch eine Schließmuskelschwäche am Mageneingang begünstigt wird. Häufige Auslöser für Sodbrennen sind üppige Mahlzeiten, fettiges oder scharfes Essen, Alkohol, Kaffee, Nikotin sowie Stress und psychische Belastungen. Auch eine Schwangerschaft oder Übergewicht können Sodbrennen begünstigen.

Um Sodbrennen zu lindern, können Sie zunächst versuchen, auslösende Faktoren zu vermeiden. Essen Sie kleine, häufige Mahlzeiten und meiden Sie große, schwere Mahlzeiten am Abend. Verzichten Sie auf scharfe oder fettige Speisen, Alkohol und Kaffee. Auch das Rauchen sollten Sie reduzieren oder ganz aufgeben.

Als Hausmittel haben sich zum Beispiel Ingwertee oder Kamillentee bewährt. Auch ein Teelöffel Natron in einem Glas Wasser kann bei akutem Sodbrennen Abhilfe schaffen. Achten Sie auch auf eine aufrechte Körperhaltung beim Essen und vermeiden Sie das Liegen direkt nach dem Essen.

Der Einsatz von säureblockierenden Maßnahmen wie z. B. Ranitidin-haltige Mittel haben vielfach nicht beachtete Nebenwirkungen wie Hautausschlag, Juckreiz, Haarausfall, Urtikaria, Ödem, Muskel- Gelenkentzündungen, Psyche, Verwirrtheitszustände, Depressionen, Kopfschmerzen, Schwindel, Müdigkeit, unscharfes Sehen, Störungen im Verdauungstrakt, Übelkeit, Pankreatitis, Hepatitis mit od. ohne Gelbsucht, Leberwertveränderungen, Hormonstörungen, Libidoverlust, Potenzstörungen, Herz, Kreislauf, Atemwegserkrankungen, Veränderungen des Blutbildes (Leukozytopenie oder Thrombozytopenie, Agranulozytose oder Panzytopenie, manchmal Knochenmarkhypoplasie od. -aplasie), Nephritis, Immunsystemstörungen. Sie sehen an diesem Beispiel wie vielfältig die Nebenwirkungen sein können, selbst bei einem Arzneimittel, das so häufig eingenommen wird, ohne den Beipackzettel zu lesen.

Die Aufgabe dieses und ähnlicher Mittel ist, dass die Produktion der Magensäure gebremst wird. Deshalb kann keine Säure mehr in die Speiseröhre steigen. Warum aber die Säure überhaupt in die Speiseröhre aufsteigt, obwohl es am Mageneingang einen Spinkter (Verschluss) gibt, ist damit nicht beantwortet. Um das Sodbrennen zu beenden, sollte also zuerst dafür gesorgt werden, dass der Mageneingang wieder ordnungsgemäß arbeitet.

Sollten die Beschwerden jedoch länger anhalten oder sich verschlimmern, empfehle ich Ihnen, sich in der Praxis zu melden. Gemeinsam können wir dann eine geeignete Behandlungsmethode finden, um Ihre Beschwerden zu lindern.

Informationen über die von uns eingesetzten Komplexmittel von Vitafolia® und weiteren Herstellern sowie Bezugsquellen finden Sie in unserer App.

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