Tinnitus ist ein medizinischer Begriff für ein Symptom, bei dem eine Person Geräusche hört, die nicht von einer externen Quelle stammen. Diese Geräusche können verschiedene Formen haben, wie z. B. Klingeln, Summen, Pfeifen, Brummen oder Zischen, und werden oft als störend oder belastend empfunden. Tinnitus tritt in der Regel in den Ohren oder im Kopf auf und kann vorübergehend oder chronisch sein. Tinnitus kann durch verschiedene Ursachen verursacht werden, darunter Lärmschäden, Altersschwerhörigkeit, Ohrinfektionen, Verletzungen, bestimmte Medikamente oder Erkrankungen des Ohres oder des Nervensystems. Es gibt keine spezifische Heilung für Tinnitus, aber es gibt verschiedene Behandlungsansätze, um mit den Symptomen umzugehen, wie z. B. Gehörschutz, Geräuschtherapie, Tinnitus-Retraining-Therapie, Stressmanagement und andere bewältigungsorientierte Strategien. Es ist wichtig, bei Tinnitus einen Arzt oder HNO-Arzt aufzusuchen, um die Ursache abzuklären und die beste Vorgehensweise zu bestimmen.
Viele leiden darunter. Einige akzeptieren ihre Lage. Eine gute Erklärung, geschweige denn Therapie, ist weit von der Wirklichkeit entfernt.
Wenn Sie unter Tinnitus leiden, können Sie versuchen, mit verschiedenen Hausmitteln Abhilfe zu schaffen. Eine bewährte Methode ist das Hören von beruhigender Musik oder das Abspielen von Naturgeräuschen wie Meeresrauschen oder Vogelgezwitscher, um den Fokus auf das Klingeln im Ohr zu reduzieren. Auch eine ausreichende Entspannung und Stressreduktion können dazu beitragen, den Tinnitus zu lindern.
Es gibt auch verschiedene Nahrungsergänzungsmittel und Kräuter, die bei der Behandlung von Tinnitus helfen können, wie z. B. Ginkgo biloba, Magnesium und Vitamin B-Komplex. Es ist jedoch wichtig, vor der Einnahme solcher Mittel einen erfahrenen Heilpraktiker zu konsultieren, um eine individuell angepasste Therapie zu erhalten.
Wichtig: Bei hartnäckigen oder starken Tinnitus-Symptomen sollten Sie jedoch unbedingt einen Hals-Nasen-Ohren-Arzt oder einen erfahrenen Heilpraktiker aufsuchen, um eine angemessene Diagnose und Behandlung zu erhalten.
Die meisten wissenschaftlichen Erklärungen führen Tinnitus auf psychische Probleme zurück. Konflikte in der Partnerschaft oder im Job, können Gründe dafür sein, dass sich ein Tinnitus als Stressreaktion des Körpers entwickelt. Es gibt aber auch viele Geplagte, die haben weder Stress im Beruf noch Partnerschaftsprobleme. Die Unkenntnis darüber, aus welchem Grund der Tinnitus entstanden ist, kann für Betroffene sehr belastend sein und zu Depressionen führen. Es wird gemeinhin vorgeschlagen, gemeinsam mit dem Arzt oder Heilpraktiker die Ursachen für den Tinnitus zu ermitteln und im nächsten Schritt die Behandlung der Symptome zusammen anzugehen. Bestimmte Entspannungstechniken können außerdem dabei helfen, dem Hörstress vorzubeugen und besser mit Beschwerden umzugehen. Jahrelang galt die Devise: Sofort Durchblutungsmittel mit langatmigen Infusionen einsetzen, nicht zu lange warten und geduldig sein. Daran hat sich bis heute so gut wie nichts verändert. Manche Kliniken sind darauf spezialisiert, zu lehren, den Tinnitus zu überhören und zu lernen, ihn nicht mehr wahrzunehmen.
Andere Versuche, die Geräte zur akustischen Neuromodulation anwenden, werden mittlerweile als nicht erfolgversprechend eingestuft. Milliarden von Euro im Kampf gegen Tinnitus sind nachweislich für Durchblutungsmittel „versenkt“ worden. Neuere Therapieansätze versprechen Erfolge mit Cortison in Höchstdosen. Tinnitus ist und bleibt ein ganz schwieriges Thema.
Wichtige Praxis-Feststellungen: Es liegt meist nicht am Stress, es liegt so gut wie nie an der Mangeldurchblutung, Magen und Magenmeridian sind so gut wie immer gestört, was auch unmerklich oder unwissentlich zu Stress führen kann. Herdbelastungen z.B. aus dem Kiefer oder aus dem Zahnraum sind häufig zu finden und müssen beseitigt werden. Ganzheitlich arbeitende ZahnärztInnen können oft Auskunft geben.
In unserer Naturheilpraxis konnten wir viele Tinnituspatienten sehr zufriedenstellen bzw. heilen. Doch es gibt auch bei uns Patienten, bei denen Tinnitus lediglich unauffälliger wird und nicht gänzlich verschwindet.
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